Bischof Yso (1205-1231) ließ um 1220/1230 um die Verdener Norderstadt eine Stadtmauer aus Backsteinen errichten, da sich der Verwaltungssitz für die bischöflichen Vogteien hier befand. Die Backsteine stammten aus der damaligen Ratziegelei. Der erhaltene Rest der Mauer diente einst auch dem Hochwasserschutz. Die ursprüngliche Mauer hatte eine Höhe von ca. sechs Metern.
Die Mauer der Norderstadt bildete Jahrhunderte lang die Begrenzung gegen die offene Landschaft. Hier entwickelte sich eine Kaufmannssiedlung rund um das Rathaus. Die Stadtmauer besaß mehrere Wehrtürme und vier Tore: Nordertor (Richtung Bremen), Ostertor (Heide), Brücktor (Marsch) und das Südertor als Zollstelle und Verbindung zum Süderende, nach 1651 auch Süderstadt genannt.
Von der Aller im Westen kommend verlief der einst südliche Teil der Stadtmauer der Norderstadt entlang der heutigen Predigerstraße, querte die Große Straße und weiter entlang der Nagelschmiedestraße und durch die Schleppenföhrerstraße. Die Mauer der Süderstadt stieß in dieser Straße seit 1371 an die der Norderstadt, um einen gemeinsamen Schutz gegen die östlichen freien Flächen zu bilden.
Die Süderstadt mit dem Dom, der Hauptort der Diözese Verden, erhielt erst um 1350 eine steinerne Ringmauer. Eine zweite Mauer sparte man zwischen den beiden Städten ein. Hier diente die Stadtmauer der Norderstadt als sogenannte Binnenmauer. Beide Mauern schützten die Bürger vor der Bedrohung von außen, hatten aber auch eine trennende Funktion.
1667 wurden die beiden Stadthälften auf Geheiß der schwedischen Landesherren per Dekret vereinigt. Das Südertor und Teile der Stadtmauer riss man ab.
Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Mauern abgetragen. Sie hatten durch das Aufkommen von Feuerwaffen ihre Funktion verloren. Einige Fragmente aus dem 13. und 14. Jahrhundert sind heute noch zu sehen.
Die Mauer der Norderstadt bildete Jahrhunderte lang die Begrenzung gegen die offene Landschaft. Hier entwickelte sich eine Kaufmannssiedlung rund um das Rathaus. Die Stadtmauer besaß mehrere Wehrtürme und vier Tore: Nordertor (Richtung Bremen), Ostertor (Heide), Brücktor (Marsch) und das Südertor als Zollstelle und Verbindung zum Süderende, nach 1651 auch Süderstadt genannt.
Von der Aller im Westen kommend verlief der einst südliche Teil der Stadtmauer der Norderstadt entlang der heutigen Predigerstraße, querte die Große Straße und weiter entlang der Nagelschmiedestraße und durch die Schleppenföhrerstraße. Die Mauer der Süderstadt stieß in dieser Straße seit 1371 an die der Norderstadt, um einen gemeinsamen Schutz gegen die östlichen freien Flächen zu bilden.
Die Süderstadt mit dem Dom, der Hauptort der Diözese Verden, erhielt erst um 1350 eine steinerne Ringmauer. Eine zweite Mauer sparte man zwischen den beiden Städten ein. Hier diente die Stadtmauer der Norderstadt als sogenannte Binnenmauer. Beide Mauern schützten die Bürger vor der Bedrohung von außen, hatten aber auch eine trennende Funktion.
1667 wurden die beiden Stadthälften auf Geheiß der schwedischen Landesherren per Dekret vereinigt. Das Südertor und Teile der Stadtmauer riss man ab.
Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Mauern abgetragen. Sie hatten durch das Aufkommen von Feuerwaffen ihre Funktion verloren. Einige Fragmente aus dem 13. und 14. Jahrhundert sind heute noch zu sehen.
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