Auf dem Gebiet des heutigen Amtshofes stand im Mittelalter eine Burganlage. Nach mehreren Zerstörungen und Umbauten entstand das Gebäude in seiner heutigen Gestalt. Der Amtshof war der Verwaltungssitz der Drosten und Amtmänner des Amtes Bruchhausen und befindet sich heute in Privatbesitz. Eine Außenbesichtigung ist möglich.
Amtshof Bruchhausen – verhängnisvolle Briefe der Welfenprinzessin Sophie Dorothea
Sophie Dorothea war die einzige Tochter und Erbin des Herzogs von Braunschweig und Lüneburg Georg Wilhelm Fürst zu Lüneburg (1624–1705). Der Amtshof in Bruchhausen war das Jagdschloss ihrer Eltern. Hier hielt sich Sophie Dorothea häufig zur Jagdsaison auf und schrieb in den 1690er Jahren sehnsuchtsvolle Briefe an ihren Geliebten Graf Philipp Christoph von Königsmarck. Dieser war Oberst bei Hofe.
Im Jahre 1682 hatte Sophie Dorothea aus politischen Gründen und zur Erweiterung des Machtbereichs ihren Cousin Prinz Ludwig Georg von Hannover geheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder: 1683 Georg August und 1687 Sophie Dorothea.
Als die Affäre mit ihrem Geliebten herauskam, wurde die Prinzessin 1694 geschieden und für den Rest ihres Lebens auf Schloss Ahlden verbannt. In die Geschichte ging sie als „Prinzessin von Ahlden“ ein. Sie verstarb dort sechzigjährig nach 31jähriger Gefangenschaft. Ihr Geliebter verschwand damals spurlos.
Sophie Dorothea hätte ohne ihre Liebschaft Königin von England werden können, denn ihr geschiedener Ehemann wurde 1714 in Personalunion Kurfürst von Hannover und als Georg I. König von England. Der gemeinsame Sohn Georg August folgte seinem Vater 1727 als Georg II. auf den englischen Thron. Tochter Sophie Dorothea heiratete 1706 den Kurfürsten von Brandenburg und späteren König von Preußen, Friedrich Wilhelm I. Mit ihm bekam sie insgesamt 14 Kinder. Im Jahre 1712 gebar sie einen Jungen, der als ältester überlebender Sohn zum König Friedrich II. gekrönt wurde und als „Friedrich der Große“ in die Weltgeschichte einging.
Amtshof Bruchhausen – verhängnisvolle Briefe der Welfenprinzessin Sophie Dorothea
Sophie Dorothea war die einzige Tochter und Erbin des Herzogs von Braunschweig und Lüneburg Georg Wilhelm Fürst zu Lüneburg (1624–1705). Der Amtshof in Bruchhausen war das Jagdschloss ihrer Eltern. Hier hielt sich Sophie Dorothea häufig zur Jagdsaison auf und schrieb in den 1690er Jahren sehnsuchtsvolle Briefe an ihren Geliebten Graf Philipp Christoph von Königsmarck. Dieser war Oberst bei Hofe.
Im Jahre 1682 hatte Sophie Dorothea aus politischen Gründen und zur Erweiterung des Machtbereichs ihren Cousin Prinz Ludwig Georg von Hannover geheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder: 1683 Georg August und 1687 Sophie Dorothea.
Als die Affäre mit ihrem Geliebten herauskam, wurde die Prinzessin 1694 geschieden und für den Rest ihres Lebens auf Schloss Ahlden verbannt. In die Geschichte ging sie als „Prinzessin von Ahlden“ ein. Sie verstarb dort sechzigjährig nach 31jähriger Gefangenschaft. Ihr Geliebter verschwand damals spurlos.
Sophie Dorothea hätte ohne ihre Liebschaft Königin von England werden können, denn ihr geschiedener Ehemann wurde 1714 in Personalunion Kurfürst von Hannover und als Georg I. König von England. Der gemeinsame Sohn Georg August folgte seinem Vater 1727 als Georg II. auf den englischen Thron. Tochter Sophie Dorothea heiratete 1706 den Kurfürsten von Brandenburg und späteren König von Preußen, Friedrich Wilhelm I. Mit ihm bekam sie insgesamt 14 Kinder. Im Jahre 1712 gebar sie einen Jungen, der als ältester überlebender Sohn zum König Friedrich II. gekrönt wurde und als „Friedrich der Große“ in die Weltgeschichte einging.
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31582 Nienburg/Weser
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