Der zu Lebzeiten in weitem Umkreis berühmte Landarzt und Chirurg Gerhard Frische ließ das Niedersächsische Hallenhaus als Vierständer-Fachwerkbau im Jahre 1700 errichten. Die Inschrift im Spruchbalken verweist auf den Zimmermann. Damals standen neben dem Haupthaus mit doppelstöckigem Kammerfach noch Scheune, Backhaus, Ölmühle, Kornspeicher und ein sogenanntes „Tollhaus”, vermutlich eine Krankenstation.
Die Hoferbin und Ururur-Enkelin Gerhard Frisches heiratete 1808 den
Steuereinnehmer Behr aus Hoya. Seit der Zeit hat der Hof seinen Namen. Gerhard Frische war ein ungewöhnlicher Mann: Chirurg und Krüger, jedoch kein Gastwirt. Er beherbergte die von weither zu ihm pilgernden Kranken für die Zeit der Heilung in seinem Hause, bis sie sich gesund wieder auf den Heimweg machen konnten. Er war zudem Kirchenjurat in der Kirche zu Lunsen, wo er ein eigenes Erbbegräbnis hatte. Die Inschrift auf seinem Grabmal lautet: „Die Kunst und Wissenschaft, die mir Gott hat gegeben, hat mich so weit gebracht, dass ich in diesem Leben seit 2 mal 20 Jahr 6000 hab curirt, laut meiner Bücher Zahl. Anitzt werd ich geführt ins Grab. So kann der Tod den Arzt und Kunst bezwingen und sie ohn Widerstand in schwarze Grüfte bringen.” Die Grabplatte wurde dankenswerterweise von Verwandten der Frische-Familie vor dem Verfall gerettet und ist noch heute erhalten.
Am Südgiebel des Behrenhofes sieht man einen Wappenstein mit dem Hausspruch: Was sorgst du noch, Gott lebet doch. Über Gerhard Frische ist ansonsten wenig bekannt. Sein Urgroßvater Gerhard Frischen lebte um 1585 und war Zöllner. Auch sein Vater Hinrich, der von 1627-1679 lebte, war Zöllner. Der Behrenhof ist heute in Privatbesitz.
Die Hoferbin und Ururur-Enkelin Gerhard Frisches heiratete 1808 den
Steuereinnehmer Behr aus Hoya. Seit der Zeit hat der Hof seinen Namen. Gerhard Frische war ein ungewöhnlicher Mann: Chirurg und Krüger, jedoch kein Gastwirt. Er beherbergte die von weither zu ihm pilgernden Kranken für die Zeit der Heilung in seinem Hause, bis sie sich gesund wieder auf den Heimweg machen konnten. Er war zudem Kirchenjurat in der Kirche zu Lunsen, wo er ein eigenes Erbbegräbnis hatte. Die Inschrift auf seinem Grabmal lautet: „Die Kunst und Wissenschaft, die mir Gott hat gegeben, hat mich so weit gebracht, dass ich in diesem Leben seit 2 mal 20 Jahr 6000 hab curirt, laut meiner Bücher Zahl. Anitzt werd ich geführt ins Grab. So kann der Tod den Arzt und Kunst bezwingen und sie ohn Widerstand in schwarze Grüfte bringen.” Die Grabplatte wurde dankenswerterweise von Verwandten der Frische-Familie vor dem Verfall gerettet und ist noch heute erhalten.
Am Südgiebel des Behrenhofes sieht man einen Wappenstein mit dem Hausspruch: Was sorgst du noch, Gott lebet doch. Über Gerhard Frische ist ansonsten wenig bekannt. Sein Urgroßvater Gerhard Frischen lebte um 1585 und war Zöllner. Auch sein Vater Hinrich, der von 1627-1679 lebte, war Zöllner. Der Behrenhof ist heute in Privatbesitz.
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