Hier wurden die berühmten „Nienburger Bärentatzen" (Biskuitgebäck) hergestellt.
Nienburger Biskuit
„Biskuit! - Nienburger Biskuit!“ So riefen die Jungen wenn ein Zug am Nienburger Bahnhof hielt. Mit einigen Paketen „Bärentatzen“ in der Hand liefen sie an den Wagen entlang, um den Reisenden die weltberühmte Nienburger Spezialität anzubieten. Unter den im Jahre 1836 in Nienburg ansässigen zwölf Bäckern befand sich einer mit dem Namen Facompré. Die Hugenottenfamilie Facompré hatte ihre Heimat in Südfrankreich wegen ihres Glaubens verlassen müssen und sich 1791 in Nienburg niedergelassen. Als eine besondere Spezialität stellte Facompré das Biskuit her, dessen Rezept als Geheimnis gehütet wird. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts fertigte der Kupferschmied Läsche für das Biskuit eine besondere Backform an. Als Vorbild wählte er eine Bärentatze, die er dem Wappen der Grafen von Hoya entnommen hatte. Damit hatte die bisher französische Spezialität eine heimische Form bekommen, die zugleich praktisch und originell war. Die Backformen sind heute im Nienburger Museum zu sehen. Die original Nienburger Bärentatzen gibt es nicht mehr, örtliche Bäckereien bieten eigene Kreationen an.
Nienburger Biskuit
„Biskuit! - Nienburger Biskuit!“ So riefen die Jungen wenn ein Zug am Nienburger Bahnhof hielt. Mit einigen Paketen „Bärentatzen“ in der Hand liefen sie an den Wagen entlang, um den Reisenden die weltberühmte Nienburger Spezialität anzubieten. Unter den im Jahre 1836 in Nienburg ansässigen zwölf Bäckern befand sich einer mit dem Namen Facompré. Die Hugenottenfamilie Facompré hatte ihre Heimat in Südfrankreich wegen ihres Glaubens verlassen müssen und sich 1791 in Nienburg niedergelassen. Als eine besondere Spezialität stellte Facompré das Biskuit her, dessen Rezept als Geheimnis gehütet wird. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts fertigte der Kupferschmied Läsche für das Biskuit eine besondere Backform an. Als Vorbild wählte er eine Bärentatze, die er dem Wappen der Grafen von Hoya entnommen hatte. Damit hatte die bisher französische Spezialität eine heimische Form bekommen, die zugleich praktisch und originell war. Die Backformen sind heute im Nienburger Museum zu sehen. Die original Nienburger Bärentatzen gibt es nicht mehr, örtliche Bäckereien bieten eigene Kreationen an.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Zahlungsmittel
kostenfrei
Autor:in
Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18
31582 Nienburg/Weser
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