Bürgerpark Hoya

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Bürgerpark
Nach dem Muster des Georgengartens in Hannover angelegter Park.
Am östlichen Ortsausgang von Hoya liegt der Bürgerpark, der ehemals von Staffhorstsche Gutspark. Generationen dieser Adelsfamilie, die 400 Jahre lang in Hoya lebte, gestalteten ihn und ließen ihn mit exotischen Bäumen bepflanzen, wie es dem Stil des englischen Landschaftsparks entsprach. 1899 kaufte der Flecken Hoya den 33.000 qm umfassenden Park. Die Vertiefung mitten im Park ist der Rest eines Weser-Altarmes, der eine natürliche Schutzfunktion für das Schloss der Hoyaer Grafen und den alten Stadtkern besaß.

Eine Besonderheit ist auch die über 400 Jahre alte Silberlinde, die im Todesjahr des letzten Hoyaer Grafen (1582) gepflanzt worden sein soll. Zu den weiteren Spuren, die in die Geschichte zurückführen, gehört ein Findling, einer der in Niedersachsen sehr seltenen Gedenksteine, die an die Schlacht von Langensalza 1866 erinnern. Die Kriegerdenkmäler für die Opfer der Kriege 1870/71, 1914-18 und 1939-45 sollen zum Frieden mahnen. Die so genannten steinernen Bänke sind Reste einer 1732 erbauten Brücke, die einst über den alten Weserarm am Hasseler Steinweg führte.


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