Kirche Oiste

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Kirche
Die kleine Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Innerhalb der Kirchorte in der Samtgemeinde Thedinghausen ist Oiste die kleinste Kirchengemeinde, die sich mit ihrer Kirche als Sitz des Landessuperintendenten zur damaligen Zeit anbot, als es noch den Kirchensprengel Verden/Hoya gab, dessen Landessuperintendent der Oister Geistliche Wilhelm Lienhop war. Bemerkenswert ist, dass Oiste urkundlich bereits 860 auftaucht, während die Kirche erstmalig 1420 als Filialkirche von Wechold erwähnt wird.

Die jetzige Oister Kirche ist – wie die Nachbarkirchen in Blender und Intschede – in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1832) von Konsistorialbaumeister Hellner im klassizistischen Baustil erbaut worden. Der Innenraum wurde im Jahr 2000 renoviert und machte die kleine Kirche mit ihrem Kanzelaltar und der halbrund einschwingenden vorderen Empore zu einem wahren Schmuckstück.

2005 wurde die Mayer-Orgel restauriert und im Jahr 2009 erfuhr die Kirche ihre wohl größte Restaurierungsmaßnahme: Der Turmhelm wurde abgenommen, der gesamte Turm abgetragen, das morsche hölzerne Ständerwerk entfernt und durch neue Eichenständern ersetzt. Sodann wurde ein neuer hölzerner Glockenstuhl eingebaut, der Turm wieder aufgemauert und der zwischenzeitlich restaurierte Turmhelm wieder aufgesetzt.
Auf dem Friedhof stehen mehrere bemerkenswerte Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

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