Das alte Rittergut Varste liegt südlich der Ortschaft Blender am linken Weserufer. Die um die Jahrhundertwende gepflanzte, mächtige Eichenallee säumt den Weg von der Landesstraße zum Hof der Familie Hesse in Blender-Varste.
Die Geschichte des Gutes Varste geht bis in das Jahr 1435 zurück. In diesem Jahr wurde ein Meierhof in Varste belegt, den Heinrich Korlehake von den Grafen von Hoya zu Lehn gehabt hatte. 1575 wurde das Gut dann von Graf Otto VIII von Hoya an seine Ehefrau Gräfin Agnes von Hoya verkauft. Die Gräfin ließ im Jahre 1577 eine Windmühle erbauen und wohnte auf Varste bis zu ihrem Tode am 15. September 1589.
1603 erhielt die Familie von Heimbruch den Edelhof Varste mit 47 Meierhöfen und den Zehnten von Intschede im Tausch gegen Besitz im Raum Harburg von den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg zu Lehen. Im Jahre 1606 heiratete die Tochter von Jürgen von Heimbruch und seiner 1. Gemahlin Anna von Ameluxen, Gertrud von Heimbruch, Heinrich Korlehake Hermeling, Burgmann auf dem Erbhof zu Thedinghausen.
Das ursprüngliche Gutshaus wurde im Jahre 1861 durch ein neues zweigeschossiges Gutshaus in massiver Klinkerbauweise ersetzt. 1863 wurde auch zu Ehren des Königs Georg V. und Königin Marie von Hannover ein Pavillon im klassizistischen Stil errichtet.
Im Jahre 1903 ließ die Witwe des Gutsbesitzers Carl Johann Christian von Heimbruch, Lonny von Helldorf, den Gutsgarten neu anlegen.
Der historische Garten, einschl. der damaligen Wegeführung, ist im Jahre 2010 nach Originalzeichnung von 1900 neu angelegt worden. Die Finanzierung erfolgte mit Zuschüssen der VGH-Stiftung und des Landes Niedersachsen. Das Ensemble Park, Pavillon und Allee steht unter Denkmalschutz.
Die Geschichte des Gutes Varste geht bis in das Jahr 1435 zurück. In diesem Jahr wurde ein Meierhof in Varste belegt, den Heinrich Korlehake von den Grafen von Hoya zu Lehn gehabt hatte. 1575 wurde das Gut dann von Graf Otto VIII von Hoya an seine Ehefrau Gräfin Agnes von Hoya verkauft. Die Gräfin ließ im Jahre 1577 eine Windmühle erbauen und wohnte auf Varste bis zu ihrem Tode am 15. September 1589.
1603 erhielt die Familie von Heimbruch den Edelhof Varste mit 47 Meierhöfen und den Zehnten von Intschede im Tausch gegen Besitz im Raum Harburg von den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg zu Lehen. Im Jahre 1606 heiratete die Tochter von Jürgen von Heimbruch und seiner 1. Gemahlin Anna von Ameluxen, Gertrud von Heimbruch, Heinrich Korlehake Hermeling, Burgmann auf dem Erbhof zu Thedinghausen.
Das ursprüngliche Gutshaus wurde im Jahre 1861 durch ein neues zweigeschossiges Gutshaus in massiver Klinkerbauweise ersetzt. 1863 wurde auch zu Ehren des Königs Georg V. und Königin Marie von Hannover ein Pavillon im klassizistischen Stil errichtet.
Im Jahre 1903 ließ die Witwe des Gutsbesitzers Carl Johann Christian von Heimbruch, Lonny von Helldorf, den Gutsgarten neu anlegen.
Der historische Garten, einschl. der damaligen Wegeführung, ist im Jahre 2010 nach Originalzeichnung von 1900 neu angelegt worden. Die Finanzierung erfolgte mit Zuschüssen der VGH-Stiftung und des Landes Niedersachsen. Das Ensemble Park, Pavillon und Allee steht unter Denkmalschutz.
Gut zu wissen
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Nur Außenbesichtigung möglich.
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