Dabei handelt es sich um ein Fachwerkhaus von 1553, welches in den Jahren 1714/15 baulich verändert wurde. Umgangssprachlich wird das Haus auch „Bödelei“ genannt. Bis 1831 lebten hier im Haus mit einem Hofraum und einem kleinen Garten die Verdener Scharfrichter.
Im Scharfrichterhaus, in der halb unterirdischen Gefängniszelle, einem schmucklosen Kellerloch, saßen die Inhaftierten hinter mehreren massiven Eichentüren. Die einzige Lichtquelle war eine vergitterte Fensteröffnung hoch über den Köpfen der Insassen. Hier fand auch die „Peinliche Befragung“ statt, d.h. der Beschuldigte wurde zum Geständnis gezwungen.
1838 baute man den Wehrturm zu einem Gefängnis mit acht Zellen und einer Wachstube aus.
Im Scharfrichterhaus, in der halb unterirdischen Gefängniszelle, einem schmucklosen Kellerloch, saßen die Inhaftierten hinter mehreren massiven Eichentüren. Die einzige Lichtquelle war eine vergitterte Fensteröffnung hoch über den Köpfen der Insassen. Hier fand auch die „Peinliche Befragung“ statt, d.h. der Beschuldigte wurde zum Geständnis gezwungen.
1838 baute man den Wehrturm zu einem Gefängnis mit acht Zellen und einer Wachstube aus.
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