Die Anlage wurde nördlich von Minden unmittelbar an der Mündung der Ösper in die Weser gebaut und war ursprünglich von einem Wassergraben umgeben. Die Burg wurde unter den Schutz des Heiligen Georgonius gestellt und bestand aus einem dicken, runden Turm mit Kerker und wehrhaftem Palas. Sie war Residenz der Mindener Fürstbischöfe und wurde unter Bischoff Franz II. von Waldeck durch den schwäbischen Baumeister Jörg Unkair im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. Dunkler Portasandstein als Bausubstanz wurde an Fenstern und Türeinfassungen mit hellem Obernkirchener Sandstein im Stabgitterstil geschmückt. Sehenswert sind auch die Sandsteinarbeiten an der Wendeltreppe und das prachtvolle Wappen Franz II.
Leider sind manche Bauten der Schlossanlage wieder verschwunden: Torhaus, Rondelle, Befestigungswerke. 1560 errichtete Bischof Gerhard von Braunschweig-Lüneburg das sogenannte „Neue Haus“ mit Festsaal und Kirche. Durch eine Galerie auf kunstvoll behauenen Konsolen waren das neue und das alte Haus miteinander verbunden. Von 1649 bis 1669 war das Schloss Sitz der brandenburgischen Regierung, dann wird es als Regierungssitz aufgegeben, man zieht nach Minden um. Heute wird Schloss Petershagen als Hotel- und Gastronomiebetrieb genutzt.
Leider sind manche Bauten der Schlossanlage wieder verschwunden: Torhaus, Rondelle, Befestigungswerke. 1560 errichtete Bischof Gerhard von Braunschweig-Lüneburg das sogenannte „Neue Haus“ mit Festsaal und Kirche. Durch eine Galerie auf kunstvoll behauenen Konsolen waren das neue und das alte Haus miteinander verbunden. Von 1649 bis 1669 war das Schloss Sitz der brandenburgischen Regierung, dann wird es als Regierungssitz aufgegeben, man zieht nach Minden um. Heute wird Schloss Petershagen als Hotel- und Gastronomiebetrieb genutzt.
Gut zu wissen
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Nur Außenbesichtigung möglich.
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Mittelweser-Touristik GmbH
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