Namenspatron ist der Heilige Dionysius. Welcher Heiliger dieses Namens damit genau gemeint ist, ist unsicher. Vermutlich handelt es sich um einen Bischof aus Paris, der im zweiten oder dritten Jahrhundert für seinen Glauben als Märtyrer starb. Er wurde enthauptet, und der Legende nach hat er danach seinen Kopf in die Hand genommen und ist bis zum Grab gegangen. Darum wird er üblicherweise als Bischofsfigur mit Kopf in der Hand dargestellt – diese Darstellung ist auch auf einem Fenster in der Ehrenhalle zu sehen, die man durchquert, um zur Kirche zu gelangen. In dieser Ehrenhalle sind auf Holztafeln die Namen all derer verewigt, die aus der Gemeinde Steimbke im 2. Weltkrieg gefallen sind.
Der Kirchturm, gebaut aus Feldsteinen, ist der ältere Teil des Gotteshauses. Er hat den Charakter eines Wehrturms, in den sich die Gemeinde bei Gefahr flüchten konnte. Eine zugemauerte Tür in mehr als einem Meter Höhe zeugt noch von dieser Zeit, in der die Kirche einzig sicherer Zufluchtsort gewesen ist. Über das genaue Entstehungsdatum des Turms ist nicht bekannt.
In einer Urkunde aus dem Jahre 1310, in der erstmals gesichert das Dorf Steimbke erwähnt wird, ist auch von einer Kirche in Steimbke die Rede. Wie die ausgesehen hat, ob davon noch Reste vorhanden und in den jetzigen Kirchbau integriert sind, ist unklar. In der Südostecke der Kirche findet sich außen eine schlecht zu lesende römische Ziffer (1469?), deren Bedeutung nicht bekannt ist. Die an der Eingangsseite in den Turm geschlagene Jahreszahl 1561 weist vermutlich auf eine Reparatur hin. Die ältesten Kirchenbücher in Steimbke datieren nach 1600, erst von da an kann man gesicherte Aussagen machen.
Das Kirchenschiff ist ein schlichter Barockbau mit einem Tonnengewölbe, und hier ist die Entstehungszeit bekannt: Nach einem gewaltigen Sturm, der am dritten Weihnachtstag 1725 die Turmspitze auf das Gebäude stürzen ließ, wurde das Kirchenschiff völlig vernichtet. Der dadurch erforderlich gewordene Neubau wurde im Jahr 1727 begonnen – eine Jahreszahl, die sich aus den hervorgehobenen Buchstaben der Inschrift an der Eingangstür auf der Südseite ablesen lässt. Am 6. Oktober 1729 wurde die Kirche neu eingeweiht und erhielt einen neuen sogenannten Kanzelaltar. Im Jahr 1730 kam das noch heute benutzte steinerne Taufbecken dazu.
Der Kirchturm, gebaut aus Feldsteinen, ist der ältere Teil des Gotteshauses. Er hat den Charakter eines Wehrturms, in den sich die Gemeinde bei Gefahr flüchten konnte. Eine zugemauerte Tür in mehr als einem Meter Höhe zeugt noch von dieser Zeit, in der die Kirche einzig sicherer Zufluchtsort gewesen ist. Über das genaue Entstehungsdatum des Turms ist nicht bekannt.
In einer Urkunde aus dem Jahre 1310, in der erstmals gesichert das Dorf Steimbke erwähnt wird, ist auch von einer Kirche in Steimbke die Rede. Wie die ausgesehen hat, ob davon noch Reste vorhanden und in den jetzigen Kirchbau integriert sind, ist unklar. In der Südostecke der Kirche findet sich außen eine schlecht zu lesende römische Ziffer (1469?), deren Bedeutung nicht bekannt ist. Die an der Eingangsseite in den Turm geschlagene Jahreszahl 1561 weist vermutlich auf eine Reparatur hin. Die ältesten Kirchenbücher in Steimbke datieren nach 1600, erst von da an kann man gesicherte Aussagen machen.
Das Kirchenschiff ist ein schlichter Barockbau mit einem Tonnengewölbe, und hier ist die Entstehungszeit bekannt: Nach einem gewaltigen Sturm, der am dritten Weihnachtstag 1725 die Turmspitze auf das Gebäude stürzen ließ, wurde das Kirchenschiff völlig vernichtet. Der dadurch erforderlich gewordene Neubau wurde im Jahr 1727 begonnen – eine Jahreszahl, die sich aus den hervorgehobenen Buchstaben der Inschrift an der Eingangstür auf der Südseite ablesen lässt. Am 6. Oktober 1729 wurde die Kirche neu eingeweiht und erhielt einen neuen sogenannten Kanzelaltar. Im Jahr 1730 kam das noch heute benutzte steinerne Taufbecken dazu.
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