Die um 1150 aus mächtigen Quadern errichtete St.-Gangolf-Kirche in Wietzen vermittelt noch heute das Flair der mittelalterlichen Wehr-Kirche, die sie einst war: Die Mauern im niedrigen, aber wuchtigen Turm sind zwei Meter dick, die kleinen Fenster waren ideal, um aus ihnen heraus Angreifer abzuwehren. Die Kirche zeichnet sich durch eine Vielfalt architektonischer Details des Mittelalters aus (Blendarkaden, Kreuzigungsgruppe über dem Westportal).
Im Inneren der Kirche finden sich Fundamentreste, die offensichtlich von einem viel kleineren, aber ebenfalls schon steinernen Vorgängerbau (ca. 1000) stammen. Dass es bereits vor 1150 in dem kleinen Dorf Wietzen eine steinerne Kirche gab (üblich waren in diesen Zeiten Holz- oder Fachwerkbauten), lag vermutlich daran, dass die Grafen von Stumpenhusen dort ihren Sitz hatten. Nicht weit von der Kirche, am ehemaligen Mühlteich, hat ihre Burg gestanden.
1958/59 wurde die Kirche umgestaltet. Seitdem wird der Altarraum bestimmt durch einen farbenprächtigen Flügelaltar, der biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellt. Der Orgelprospekt von 1958 ist von beachtlicher Qualität. Die große Schlagglocke datiert von 1527 und damit über 490 Jahre alt. Im Frühjahr 2010 wurden zwei große künstlerische gestaltet Fenster nach Entwürfen von Holger (Pablo) Hirndorf eingebaut.
Im Inneren der Kirche finden sich Fundamentreste, die offensichtlich von einem viel kleineren, aber ebenfalls schon steinernen Vorgängerbau (ca. 1000) stammen. Dass es bereits vor 1150 in dem kleinen Dorf Wietzen eine steinerne Kirche gab (üblich waren in diesen Zeiten Holz- oder Fachwerkbauten), lag vermutlich daran, dass die Grafen von Stumpenhusen dort ihren Sitz hatten. Nicht weit von der Kirche, am ehemaligen Mühlteich, hat ihre Burg gestanden.
1958/59 wurde die Kirche umgestaltet. Seitdem wird der Altarraum bestimmt durch einen farbenprächtigen Flügelaltar, der biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellt. Der Orgelprospekt von 1958 ist von beachtlicher Qualität. Die große Schlagglocke datiert von 1527 und damit über 490 Jahre alt. Im Frühjahr 2010 wurden zwei große künstlerische gestaltet Fenster nach Entwürfen von Holger (Pablo) Hirndorf eingebaut.
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