Wie eine alte Legende erzählt, überredeten die Stolzenauer Bürger den Teufel unter dem Vorwand, sie wollten ein riesiges Gasthaus bauen, zum Bau der Kirche. Als dieser nach der Fertigstellung bemerkte, was das Gebäude in Wahrheit werden sollte, wollte er es herausreißen, zog dafür an der Turmspitze, vermochte aber nicht mehr, als sie ein wenig zu drehen. In der Tat hat der 1679 errichtete Turm der St.-Jacobi-Kirche einen auffällig gewendelten spitzen Turmhelm, der zum Wahrzeichen Stolzenaus geworden ist. Untersuchungen zeigen, dass es sich bei dieser Besonderheit des 45 m hohen Stolzenauer Kirchturms um eine planmäßig hergestellte Zimmermannsarbeit handelt. Im Jahr 2007 wurde der Turm aufwändig saniert.
Die steinerne Sonnenuhr neben den Glockenfenstern auf der Straßenseite stammt aus dem Jahr 1737. Die älteste der vier Glocken des Turmgeläuts stammt aus dem Jahr 1639 und hing bereits im Vorgängerturm. Die außen hängenden Uhrschlagglocken werden durch ein mechanisches Uhrwerk aus dem Jahr 1887 betätigt. An dem Turm wurde die heutige Kirche in den Jahren 1828 bis 1830 im klassizistischen Stil angebaut. Charakteristisch sind in der Außenansicht vor allem ein mächtiges Hauptportal in der Form griechischer Tempelfassaden. Der Innenraum der Kirche wurde bei der letzten Renovierung 1982/1983 wieder weitgehend in seinen klassizistischen Ursprung zurückversetzt.
Besonders hervorzuheben sind eine kassettierte Tonnendecke sowie die klassizistische Kanzelwand mit dem Kanzelaltar. Als ältestes Ausstellungsstück ist ein romanischer Taufstein zu nennen, der aus der Holzhäuser Mutterkirche stammt und etwa auf das Jahr 1200 datiert wird. Die große Orgel mit historischem Prospekt wurde im Jahr 2001 durch die Orgelfirma Rudolf Jahnke aufwändig restauriert und dabei auch neu intoniert. Mit ihren 2166 Pfeifen verteilt auf 32 Register gehört sie zu den größten Instrumenten im südlichen Landkreis Nienburg/Weser.
Die steinerne Sonnenuhr neben den Glockenfenstern auf der Straßenseite stammt aus dem Jahr 1737. Die älteste der vier Glocken des Turmgeläuts stammt aus dem Jahr 1639 und hing bereits im Vorgängerturm. Die außen hängenden Uhrschlagglocken werden durch ein mechanisches Uhrwerk aus dem Jahr 1887 betätigt. An dem Turm wurde die heutige Kirche in den Jahren 1828 bis 1830 im klassizistischen Stil angebaut. Charakteristisch sind in der Außenansicht vor allem ein mächtiges Hauptportal in der Form griechischer Tempelfassaden. Der Innenraum der Kirche wurde bei der letzten Renovierung 1982/1983 wieder weitgehend in seinen klassizistischen Ursprung zurückversetzt.
Besonders hervorzuheben sind eine kassettierte Tonnendecke sowie die klassizistische Kanzelwand mit dem Kanzelaltar. Als ältestes Ausstellungsstück ist ein romanischer Taufstein zu nennen, der aus der Holzhäuser Mutterkirche stammt und etwa auf das Jahr 1200 datiert wird. Die große Orgel mit historischem Prospekt wurde im Jahr 2001 durch die Orgelfirma Rudolf Jahnke aufwändig restauriert und dabei auch neu intoniert. Mit ihren 2166 Pfeifen verteilt auf 32 Register gehört sie zu den größten Instrumenten im südlichen Landkreis Nienburg/Weser.
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