St. Martini-Kirche Rehburg

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Kirche
Interessanter Kirchenbau mitten im Rehburger Ortskern.
Die Geschichte der Kirche in Rehburg ist älter als der Kirchenbau, der heute in der Mitte des Ortes zu sehen ist. Bis 1350 war eine Burgkapelle vorhanden, auf die später die Pfarrechte der Kirche von Münchhausen übergegangen sind. Der Ort Münchhausen sowie Schloss und Kirche befanden sich auf dem Haarberg zwischen Winzlar und Rehburg. Nach der Zerstörung Münchhausens in der Hildesheimer Stiftsfehde (1519-1523) wurde die kleine Kapelle, die es in Rehburg gab, zur Kirche geweiht.

Wer sich den Kirchenbau von der Nodseite anschaut, stellt fest, dass der mächtige Turm an der Westseite nicht so recht zum übrigen Bau passen will. Der Grund: Es handelt sich um einen alten Wehrturm, zuerst 1331 erwähnt, auf den 1585 die Kirchturmspitze gesetzt wurde. An diesem Turm gliederte sich zunächst ein Holzbau, der 1748 vom heutigen Bau abgelöst wurde.

Schauen wir in das Innere der Kirche: Das Auge ruht zunächst auf dem Altarbild, wandert hinauf zu der restaurierten Orgel mit den Engelfiguren. Der Blick wandert nach rechts zum Taufbecken aus Stein aus dem 12. Jh. und der reich bebilderten Holzkanzel aus dem 17. Jh., die in ihrer Farbenpracht in der sonst schlichten Kirche überrascht, bis es schließlich das schlichte Holzkreuz mit dem gekreuzigten Jesus erblickt.

In der Kirche steht auch das Taufbecken, in dem schon die Vorfahren des "Lügenbarons" Hieronymus Baron von Münchhausen getauft wurden.


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St. Martini-Kirche Rehburg
Heidtorstraße 5
31547 Rehburg-Loccum