Die Etelser Windmühle "Jan Wind" ist mit knapp 23 m der größte Galerieholländer der Umgebung. Sie wurde 1871 von Johann Christian Cordes und seiner Frau Marie durch den Baumeister Albert Masemann errichtet (Tafel über dem Eingang). Schon 1862 beantragte der Etelser Bauer Rosebrock die Konzession für eine Kornwindmühle. Das Gesuch wurde abgelehnt. Nachdem das Königreich Hannover 1866 preußisch geworden war, gab der Minister für Handel und Gewerbe 1871 dem Gesuch statt. Bald ersetzte eine Windrose den Steert; die Flügel erhielten statt Segel Jalousien. Ab 1904 unterstützte ein Dieselmotor die Windmahlgänge. Ab 1928 wurde nur noch mit Motorkraft gemahlen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden 1950 Flügel und Räderwerk abgebaut und das Innere durch einen Doppelwalzenstuhl sowie Silos im oberen Teil völlig umgestaltet. 1993 erwarb ein Förderkreis das marode gewordenen Bauwerk. Sie übergaben es dem Dorfverein Etelsen – Cluvenhagen – Hagen-Grinden, der die Mühle sanierte. 1996 erhielt die Mühle wieder eine Galerie und als 1999 die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, drehten sich wieder die Flügel. Die Mühle hat ihren Namen von dem Müllermeister Johann Bischoff, der als "Jan Wind" bekannt war.
In der Etelser Mühle befindet sich jetzt auf zwei Stockwerken eine Ausstellung von alten Handwerksgeräten und Haushaltsgegenständen. Hier betreibt Heiner Königsfeld das „Museum up´n Böhn“. Die dargestellten Handwerksgegenstände machen die Arbeitswelt wie Torfstechen, Milchwirtschaft oder Hausschlachtungen von teilweise bis vor 100 Jahren anschaulich. Auch ein kleiner Frisiersalon ist zu sehen. Im Außenbereich sind landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge zu besichtigen. In und um die Mühle finden mehrmals im Jahr verschiedene Aktivitäten statt. Dieses sind z.B. Pflanzen-Flohmärkte, Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Mühlentage.
In dem schönen Ambiente der Mühle kann die standesamtliche Trauung stattfinden (Auskunft: Standesamt Langwedel, Tel. 04232-3911).
In der Etelser Mühle befindet sich jetzt auf zwei Stockwerken eine Ausstellung von alten Handwerksgeräten und Haushaltsgegenständen. Hier betreibt Heiner Königsfeld das „Museum up´n Böhn“. Die dargestellten Handwerksgegenstände machen die Arbeitswelt wie Torfstechen, Milchwirtschaft oder Hausschlachtungen von teilweise bis vor 100 Jahren anschaulich. Auch ein kleiner Frisiersalon ist zu sehen. Im Außenbereich sind landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge zu besichtigen. In und um die Mühle finden mehrmals im Jahr verschiedene Aktivitäten statt. Dieses sind z.B. Pflanzen-Flohmärkte, Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Mühlentage.
In dem schönen Ambiente der Mühle kann die standesamtliche Trauung stattfinden (Auskunft: Standesamt Langwedel, Tel. 04232-3911).
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Zahlungsmittel
kostenfrei
Autor:in
Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18
31582 Nienburg/Weser
Organisation