- 00:31 h
- 9 m
- 8 m
- 15 m
- 27 m
- 12 m
- 2,10 km
- Start: Ristedter Straße an der B6
- Ziel: Ristedter Straße an der B6
Wir nehmen den breiten Forstweg, den wir sogleich nach rechts verlassen, indem wir einen breiten Grasweg betreten. Durch Kiefernwald gelangen wir fast bis zum Waldrand und halten uns links. Bizarr geformte Eichen stehen am Wegrand, links und rechts sehen wir eine Neuanpflanzung. Der Weg knickt nach rechts ab und gleich wieder nach links. Wir kommen aus dem Wald heraus und wandern an Bienenkästen vorbei. Wir erblicken vor uns Windräder, das ehemalige Ristedter Moor vor dem Geesthang, sehen den Hohen Berg bei Gessel mit seinem Aussichtsturm, der wegen seines möglichen Fernblicks auf Bremen und das Weserurstromtal einen weiteren Spaziergang wert ist, und wenn wir das Wegende erreichen, den Feuerwehrturm von Barrien.
Wir halten uns links, tauchen aber bei der ersten Möglichkeit nach links in einen kleinen Pfad ein, der uns wieder zu einem breiten und hügeligen Grasweg führt. Dem folgen wir nach rechts und biegen bei der nächsten Querung wieder nach rechts ab. Wir gelangen auf unseren alten Weg am Waldrand zurück. An einem Haus vorbei erreichen wir die B6, die wir vorsichtig überqueren. Gegenüber gelangen wir wieder an einem Haus vorbei in den Wald, nehmen gleich den kleinen Pfad unter hohen Buchen hindurch nach links, biegen sofort wieder scharf nach rechts ab.
Der Pfad führt uns in einem kleinen Bogen wieder in den Wald hinein. An der Kreuzung halten wir uns rechts und und gleich wieder links. Wir gelangen am Ende dieses Weges zu einigen Häusern. Wir nehmen den breiten Weg nach links, wandern an der Schützenhalle vorbei zur Waldkater-Kreuzung und überqueren mit Hilfe der Ampel sicher die B6. Nun folgen wir ein kurzes Stück der Ristedter Straße und sind am Ausgangspunkt angelangt. Auch wenn das alles etwas kompliziert klingt, keine Angst, das Wäldchen ist sehr klein, man kann sich nicht verlaufen.
Auf diesem kurzen Spaziergang, der wegen möglicher matschiger Stellen doch festes Schuhwerk erfordert, sehen wir die „Fuhren“, einen vor etwa 200 Jahren angelegten Nadelwald, der zumeist aus Kiefern besteht. Angelegt wurde dieser Wald, um die hindurchführende Fernstraße, die heutige B6, vor Flugsand zu schützen, aus dem die kleinen Hügel im Wald gebildet sind. Es gibt aber auch Birken auf diesem kargen und in Bereichen eher feuchten Boden, Eichen als Randbepflanzung und eine kleine Partie mit Buchen. Die Gemeinde Weyhe ist die waldärmste im Kreis Diepholz, daher lohnt sich der Gang durch dieses Überbleibsel von Binnendünen am Rande des Weserurstromtales.
Im April 1945, als die englischen Truppen von Süden her auf Bremen zurückten, erlebte dieser Wald einen heftigen Beschuss. Einige Soldaten verloren ihr Leben, wurden zunächst an Ort und Stelle bestattet, dann aber umgebettet auf einen englischen Soldatenfriedhof. In der Nähe der Schützenhalle stürzte am 3.3.1943 ein englischer Bomber ab, der von der Flakstellung bei Hörden (Weyhe) beschossen worden war. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. In manchem Baum in diesem Wäldchen steckt noch Metall, sodass das Holz nicht in Sägewerken verarbeitet werden kann.
Der Kiefernwald wurde beim „Jahrhundertorkan“ am 13.11.1972 total zerstört und danach neu angepflanzt. Die Waldwege bestehen aus den damals aufgeschichteten Baumwurzeln, die mittlerweile zusammengesackt sind. Die Eichen am Waldrand haben den Orkan überstanden und blieben stehen. Der Wald ist insgesamt 33 ha groß und wird von der „Forstinteressentenschaft Leeste/Melchiorshausen“ verwaltet.
Die Tour finden Sie auch bei Komoot.
Sicherheitshinweise:
Wir halten uns links, tauchen aber bei der ersten Möglichkeit nach links in einen kleinen Pfad ein, der uns wieder zu einem breiten und hügeligen Grasweg führt. Dem folgen wir nach rechts und biegen bei der nächsten Querung wieder nach rechts ab. Wir gelangen auf unseren alten Weg am Waldrand zurück. An einem Haus vorbei erreichen wir die B6, die wir vorsichtig überqueren. Gegenüber gelangen wir wieder an einem Haus vorbei in den Wald, nehmen gleich den kleinen Pfad unter hohen Buchen hindurch nach links, biegen sofort wieder scharf nach rechts ab.
Der Pfad führt uns in einem kleinen Bogen wieder in den Wald hinein. An der Kreuzung halten wir uns rechts und und gleich wieder links. Wir gelangen am Ende dieses Weges zu einigen Häusern. Wir nehmen den breiten Weg nach links, wandern an der Schützenhalle vorbei zur Waldkater-Kreuzung und überqueren mit Hilfe der Ampel sicher die B6. Nun folgen wir ein kurzes Stück der Ristedter Straße und sind am Ausgangspunkt angelangt. Auch wenn das alles etwas kompliziert klingt, keine Angst, das Wäldchen ist sehr klein, man kann sich nicht verlaufen.
Auf diesem kurzen Spaziergang, der wegen möglicher matschiger Stellen doch festes Schuhwerk erfordert, sehen wir die „Fuhren“, einen vor etwa 200 Jahren angelegten Nadelwald, der zumeist aus Kiefern besteht. Angelegt wurde dieser Wald, um die hindurchführende Fernstraße, die heutige B6, vor Flugsand zu schützen, aus dem die kleinen Hügel im Wald gebildet sind. Es gibt aber auch Birken auf diesem kargen und in Bereichen eher feuchten Boden, Eichen als Randbepflanzung und eine kleine Partie mit Buchen. Die Gemeinde Weyhe ist die waldärmste im Kreis Diepholz, daher lohnt sich der Gang durch dieses Überbleibsel von Binnendünen am Rande des Weserurstromtales.
Im April 1945, als die englischen Truppen von Süden her auf Bremen zurückten, erlebte dieser Wald einen heftigen Beschuss. Einige Soldaten verloren ihr Leben, wurden zunächst an Ort und Stelle bestattet, dann aber umgebettet auf einen englischen Soldatenfriedhof. In der Nähe der Schützenhalle stürzte am 3.3.1943 ein englischer Bomber ab, der von der Flakstellung bei Hörden (Weyhe) beschossen worden war. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. In manchem Baum in diesem Wäldchen steckt noch Metall, sodass das Holz nicht in Sägewerken verarbeitet werden kann.
Der Kiefernwald wurde beim „Jahrhundertorkan“ am 13.11.1972 total zerstört und danach neu angepflanzt. Die Waldwege bestehen aus den damals aufgeschichteten Baumwurzeln, die mittlerweile zusammengesackt sind. Die Eichen am Waldrand haben den Orkan überstanden und blieben stehen. Der Wald ist insgesamt 33 ha groß und wird von der „Forstinteressentenschaft Leeste/Melchiorshausen“ verwaltet.
Die Tour finden Sie auch bei Komoot.
Sicherheitshinweise:
- auf der gesamten Tour gilt der Hinweis, dass die Wege auf eigene Gefahr begangen werden
- es wird keine Garantie zur Benutzbarkeit der Wege übernommen
- in den Städten/Orten gilt generell erhöhte Aufmerksamkeit
- auf der Tour muss mit Gefahrenstellen gerechnet werden, wie z.B. Poller, Umlaufsperren und ungesicherten Querungen
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Toureigenschaften
Familienfreundlich
Rundtour
Autor:in
Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18
31582 Nienburg/Weser
Organisation