Nienburger Klima-Tour

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21,90 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: leicht
Kondition: leicht
Asphalt
Fahrrad
  • 01:23 h
  • 8 m
  • 8 m
  • 20 m
  • 32 m
  • 12 m
  • 21,90 km
  • Start: Weserwall
  • Ziel: Weserwall
Per Rad die grünen Highlights rund um das Stadtgebiet erkunden (Radrundtour, nicht ausgeschildert).

Die Region um die Stadt Nienburg hat unter dem Aspekt des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit einiges zu bieten. Auf der „Klima-Tour“ gibt es tolle Beispiele für Naturschutz, nachhaltige Energiegewinnung, regionale Ernährung und den Schutz der biologischen Artenvielfalt – und das alles natürlich komplett CO2-neutral mit dem Fahrrad.

Die Radtour mit Stopps am Stadtgarten an der Weser, dem Stillgewässer „Die Rolle“, dem Teichgebiet „Haaken Werder“, der Windkraftanlage Holtorf und dem „Naturnahen Schau- und Lehrgarten“ des BUND führt auch zur Kräher Höhe, dem höchsten Punkt Nienburgs. Die ehemalige Mülldeponie wurde zu einem idyllischen Rastpunkt umgestaltet. Ganz oben gibt es neben einer kleinen Hütte zum Verweilen und dem einzigartigen Blick über Nienburg sogar ein echtes Gipfelkreuz und vier Discgolf – Frisbee – Körbe.

Interessant ist auch der Frischehof Krumwiede, der einzige Hofladen im Stadtgebiet. Mit seinem abwechslungsreichen Sortiment von saisonalem Gemüse über Milch, Eiern, heimischem Obst bis hin zu Fleisch- und Wurstwaren ist er ein idealer Stopp auf der Tour.
Die Strecke führt durch das nördliche und südliche Stadtgebiet und stellt sowohl für Einheimische als auch für Touristen einen großartigen Ausflug ins Grüne dar.

Die Nienburger Klima-Tour finden Sie auch bei Komoot.

Sicherheitshinweise:
  • auf der gesamten Tour gilt der Hinweis, dass die Radwege auf eigene Gefahr befahren werden
  • es wird keine Garantie zur Benutzbarkeit der Radwege übernommen
  • in den Städten gilt generell erhöhte Aufmerksamkeit
  • bitte vorhandene Radwege benutzen
  • auf der Tour muss mit Gefahrenstellen gerechnet werden, wie z.B. Poller, Umlaufsperren und ungesicherten Querungen von Bundesstraßen - insbesondere gilt dieser Hinweis für radfahrende Familien mit kleinen Kindern.





Wegpunkte

Start
Weserwall
St. Martin-Kirche Holtorf
Kirche
Der Frischehof Krumwiede
Direktvermarkter

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Station 1: Stadtgarten an der Weser (Ecke Mühlenstraße 20)
Der Stadtgarten an der Weser ist ein Projekt des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Nienburg und lockt von April bis Oktober viele Gäste durch die prächtige Blütenpracht an. Je nach Jahreszeit werden hier verschiedene Projekte verwirklicht, die die Artenvielfalt fördern und zum Mitwirken und Mitgestalten einladen. Hier wird gemeinschaftlich gegärtnert, geerntet und gewerkelt. Bei den Besucher*innen soll so das Bewusstsein für regionale Pflanzen- und Gemüsearten gestärkt werden. Auch die Schaffung von Blühwiesen im Stadtgebiet ist enorm wichtig, damit vor allem für Bienen und Hummeln Lebensräume geschaffen werden. Wie das geht erfahren Sie ebenfalls im Stadtgarten.

Station 2: Stillgewässer „Die Rolle“ & Storchenteiche 
Besuchen Sie den ehemaligen Sand- und Kiesabbausee „Die Rolle“. An den Ufern findet man Schutz- und Ruhezonen für Wasservögel, aber auch das Baden und Surfen sind hier möglich. Vom Ufer aus können Sie eine kleine Insel entdecken; diese dient allein dem Vogelschutz und darf nicht betreten werden. Insgesamt hat „Die Rolle“ eine große Bedeutung als Brut- und Rastgebiet für die Vogelwelt und ist daher als Naturschutzgebiet nicht mehr wegzudenken.
Ihr Weg führt Sie weiter vorbei an den Storchteichen; hier lässt sich regelmäßig der gefährdete Weißstorch nieder.

Station 3: Teichgebiet „Haaken Werder“ & Goseteich
Bei diesen idyllischen Teichgebieten handelt es sich um ehemalige Sand-, Kies- und Tonabbaugebiete in der Wesermarsch. Daraus haben sich nun Sekundärbiotope mit flachen Gewässern und sumpfigen Uferzonen entwickelt. Zahlreiche Schutz- und Ruhezonen sind hier im Rahmen der Renaturierung angelegt worden und bieten einen idealen Raum für viele Brut- und Rastvögel, auch die streng geschützte Teichfledermaus ist hier heimisch. Die Teiche eignen sich auch perfekt als Angel- und Naherholungsgebiet und werden vom Anglerverein Nienburg gepflegt. Haaken Werder und der Goseteich sind perfekte Beispiel für Nachhaltigkeit, denn hier werden Landökosysteme geschützt und ihre nachhaltige Nutzung gefördert.

Station 4: Windkraftanlage Holtorf
Diese 65 m hohe Windkraftanlage wurde 2002 erbaut und ist die einzige im Nienburger Stadtgebiet. Die Anlage hat eine Leistung von ca. 1,8 MW und kann mit ihrer Jahresproduktion von ca. 2 Mio. kWh ungefähr 560 Haushalte mit Strom versorgen. Sie spart somit ca. 775 Tonnen CO2 und ist ein tolles Beispiel für die nachhaltige Energiegewinnung im Stadtgebiet.

OPTIONAL: Station 5: Kräher Höhe – der höchste Punkt Nienburgs
Von 2009 bis 2011 wurde das Areal rekultiviert und neugestaltet: Aus der Deponie wurde das Naherholungsgebiet „Kräher Höhe“. Rund 1,2 Millionen Kubikmeter Siedlungsabfälle wurden zu einem Wanderweg recycelt. Der sorgsame Umgang mit der Natur, schonender Einsatz von Ressourcen, Abfallvermeidung und –verwertung sollen hier thematisiert werden. Auf dem Weg zum Gipfelplateau erfahren Sie viel Wissenswertes über die moderne Abfallwirtschaft. Oben angekommen kann man den tollen Blick über das Tal der Mittelweser genießen, eine Pause an der kleinen Berghütte machen oder die „lebende Sonnenuhr“ ablesen. Der Wanderweg ist durchgehend geöffnet.

Station 6: Frischehof Krumwiede
Der Frischehof Krumwiede ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Im einzigen Hofladen im Stadtgebiet finden Sie ein abwechslungsreiches Sortiment von saisonalem Gemüse über Milch, Eiern, heimischem Obst bis hin zu Fleisch- und Wurstwaren. Selbstverständlich wird auf die Vermeidung von Verpackungen und die regionale Herkunft geachtet, denn durch kurze Transportwege wird deutlich weniger klimaschädliches CO2 freigesetzt. Auch regionale Weine, Liköre, Öle sowie selbstgemachte Marmeladen und eingemachte Spezialitäten nach Omas Rezept findet man Sortiment. Sollte der Laden nicht geöffnet sein, gibt es einen SB-Automaten auf dem Hof. Dieser ist durchgehend mit frischen regionalen Leckereien gefüllt.

Station 7: Naturnaher Schau- und Lehrgarten
Im naturnahen Schau- und Lehrgarten der BUND-Kreisgruppe Nienburg findet man eine Vielzahl heimischer Blumen, Kräuter und Gemüsepflanzen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit mit Gestaltungs- und Bewirtschaftungsgrundlagen eines naturnahen Gartens vertraut zu machen. Das Bewusstsein für die regionale Pflanzenwelt soll gefördert werden und auch Kindern und Jugendlichen soll der Wert eines naturnah gestalteten Gartens als abwechslungsreicher und reizvoller Spiel- und Entdeckungsraum vermitteln werden. Ohne die Verwendung von Pestiziden, Kunstdünger und Torf, sondern mittels Kreislaufkompostwirtschaft wird der Garten liebevoll gepflegt. Auch sparsamer Umgang mit Wasser und Energie oder aber der Bau von Insektenhotels und Bienenschaukästen um die Artenvielfalt zu erhalten und zu schützen wird hier gezeigt. Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr, in den Sommerferien zusätzlich sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr.


Toureigenschaften

  • Fahrradtauglich

  • Rundtour

Dokumente

Autor:in

Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18
31582 Nienburg/Weser

Organisation

Mittelweser-Touristik GmbH

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