- 03:44 h
- 31 m
- 29 m
- 16 m
- 38 m
- 22 m
- 59,30 km
- Start: Dorfstraße
- Ziel: Dorfstraße
Der Wolf war ursprünglich auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel verbreitet. Konflikte zwischen Wolf und Mensch haben die Population und das Verbreitungsgebiet der Tierart jedoch stark verkleinert. Nach über 100 Jahren Abwesenheit haben sich in Deutschland wieder frei lebende Wölfe etabliert. Die seit 1980 durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützten Tiere wandern aus benachbarten Ländern ein. Im Jahr 2000 wurden die ersten Wolfswelpen seit langem in der Lausitz (Sachsen) geboren. Mittlerweile sind sie in mehreren Bundesländern u.a. auch in Niedersachsen präsent.
Die ca. 100 Kilometer lange, ausgeschilderte Fahrradtour „Wolfstour“ mit ihren Informationstafeln ist in eine Nord- und eine Südroute unterteilt. Sie möchte das aktuelle Thema „Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland“ sachlich beleuchten. Sie führt vom Wolfcenter Dörverden durch größere Wald-, Moor- und Heidegebiete sowie ausgedehnte Grünlandbereiche rund um das Lichtenmoor, dem ehemaligen Jagdgebiet des „Würgers vom Lichtenmoor“, zum Wolfstein in der Schotenheide bei Ahlden (Aller), wo der „Würger“ im Jahr 1948 erlegt wurde. Hierbei handelte es sich um einen großen Wolfsrüden. Das Jagdrevier, das dem „Würger“ zugeordnet wurde, war ein rund 30 Quadratkilometer großes Gebiet in den Landkreisen Neustadt, Heidekreis und Nienburg/Weser mit Zentrum im kaum besiedelten Lichtenmoor.
Anhand von Informationstafeln werden Themen wie „Warum wurden Wölfe bejagt?“, „Die Rückkehr der Wölfe“, „Was fressen Wölfe?“, „Der Unterschied Hund - Wolf“, „Wolfsbiologie“ oder „Wolf und Mensch - was tun bei einer Begegnung?“ behandelt. Die Wolfstour ist vom Informationsgehalt der Tafeln bis zur Topographie der Strecke für Jung und Alt ausgelegt. Da es sich um einen Rundkurs handelt, kann der Einstieg flexibel gewählt werden. Einen sehr guten Ausgangspunkt für die Nordtour bietet das Wolfcenter Dörverden. Die Gesamt-Tour über 100 km kann durch die Verbindungsstrecke auch in zwei Tagesetappen gefahren werden.
Die Süd-Route führt durch die fast siedlungsleere Landschaft mit größeren Wald-, Moor- und Heidegebieten sowie ausgedehnten Grünlandbereichen rund ums Lichtenmoor. Eine größere Halbtagestour, die man auch gern auf einen vollen Tag ausdehnt, um in Ruhe den Reiz und die Einsamkeit dieser Landschaft zu genießen.
In Rodewald gibt es einen Abstecher zum Heimatmuseum. Dort gibt es eine Ausstellung zum Thema "Der Würger vom Lichtenmoor". Hierbei handelte es sich um einen großen Wolfsrüden, der nach dem Zweiten Weltkrieg im Lichtenmoor lebte.
Der Würger vom Lichtenmoor.
Als Würger vom Lichtenmoor wird ein fiktives Raubtier bezeichnet, das 1948 in Niedersachsen zahlreiche Haus- und Wildtiere rund um das Lichtenmoor nordöstlich von Nienburg/Weser gerissen haben soll. Die Suche nach dem Würger und Spekulationen darüber, um welches Tier es sich handeln könnte, wurden von einem schnell wachsenden, zwischenzeitlich deutschlandweiten Medieninteresse begleitet und führte zu groß angelegten, jedoch erfolglosen Treibjagden. Ein im August 1948 von einem Jäger erschossener Wolf belebte die zu dem Zeitpunkt schon kaum mehr beachtete Geschichte wieder.
Berichte über die Anzahl der getöteten Beutetiere, die Tötungswunden und andere Indizien machen deutlich, dass es sich bei den allermeisten Fällen um Wilderei und illegale Schlachtungen handelte, die aufgrund des Fleischmangels und der Lebensmittelrationierung in der Nachkriegszeit keine Seltenheit waren. Auffällig ist, dass die Fälle, die dem Würger zugeordnet wurden, nach der Währungsreform am 21. Juni 1948 und einer damit einhergehenden Entspannung auf dem Lebensmittelmarkt stark nachließen
Ein Wolf soll der Würger sein.
Am 27. August 1948, als die Zahl der dem „Würger“ zugeschriebenen Tierverluste bereits stark gesunken war, schoss der 61-jährige Landwirt Hermann Gaatz aus Eilte (Heidekreis) von einem Hochsitz in der Schotenheide aus auf einen Wolf, der sich gerade an einige Rehe anpirschte. Am folgenden Tag fand er das Tier, einen sechs Jahre alten Rüden, der eine Länge von 1,70 Metern, eine Schulterhöhe von 85 Zentimetern und ein Gewicht von 95 Pfund aufwies. An der Stelle in der Schotenheide bei Ahlden (Aller), an der der Wolf erlegt wurde, ließ der niedersächsische Jagdverband einen „Wolfstein“ zum Gedenken errichten. (Quelle: Wikipedia)
Hier geht es zur Wolfstour-Nord.
Die Tour finden Sie außerdem bei Komoot.
Sicherheitshinweise:
Die ca. 100 Kilometer lange, ausgeschilderte Fahrradtour „Wolfstour“ mit ihren Informationstafeln ist in eine Nord- und eine Südroute unterteilt. Sie möchte das aktuelle Thema „Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland“ sachlich beleuchten. Sie führt vom Wolfcenter Dörverden durch größere Wald-, Moor- und Heidegebiete sowie ausgedehnte Grünlandbereiche rund um das Lichtenmoor, dem ehemaligen Jagdgebiet des „Würgers vom Lichtenmoor“, zum Wolfstein in der Schotenheide bei Ahlden (Aller), wo der „Würger“ im Jahr 1948 erlegt wurde. Hierbei handelte es sich um einen großen Wolfsrüden. Das Jagdrevier, das dem „Würger“ zugeordnet wurde, war ein rund 30 Quadratkilometer großes Gebiet in den Landkreisen Neustadt, Heidekreis und Nienburg/Weser mit Zentrum im kaum besiedelten Lichtenmoor.
Anhand von Informationstafeln werden Themen wie „Warum wurden Wölfe bejagt?“, „Die Rückkehr der Wölfe“, „Was fressen Wölfe?“, „Der Unterschied Hund - Wolf“, „Wolfsbiologie“ oder „Wolf und Mensch - was tun bei einer Begegnung?“ behandelt. Die Wolfstour ist vom Informationsgehalt der Tafeln bis zur Topographie der Strecke für Jung und Alt ausgelegt. Da es sich um einen Rundkurs handelt, kann der Einstieg flexibel gewählt werden. Einen sehr guten Ausgangspunkt für die Nordtour bietet das Wolfcenter Dörverden. Die Gesamt-Tour über 100 km kann durch die Verbindungsstrecke auch in zwei Tagesetappen gefahren werden.
Die Süd-Route führt durch die fast siedlungsleere Landschaft mit größeren Wald-, Moor- und Heidegebieten sowie ausgedehnten Grünlandbereichen rund ums Lichtenmoor. Eine größere Halbtagestour, die man auch gern auf einen vollen Tag ausdehnt, um in Ruhe den Reiz und die Einsamkeit dieser Landschaft zu genießen.
In Rodewald gibt es einen Abstecher zum Heimatmuseum. Dort gibt es eine Ausstellung zum Thema "Der Würger vom Lichtenmoor". Hierbei handelte es sich um einen großen Wolfsrüden, der nach dem Zweiten Weltkrieg im Lichtenmoor lebte.
Der Würger vom Lichtenmoor.
Als Würger vom Lichtenmoor wird ein fiktives Raubtier bezeichnet, das 1948 in Niedersachsen zahlreiche Haus- und Wildtiere rund um das Lichtenmoor nordöstlich von Nienburg/Weser gerissen haben soll. Die Suche nach dem Würger und Spekulationen darüber, um welches Tier es sich handeln könnte, wurden von einem schnell wachsenden, zwischenzeitlich deutschlandweiten Medieninteresse begleitet und führte zu groß angelegten, jedoch erfolglosen Treibjagden. Ein im August 1948 von einem Jäger erschossener Wolf belebte die zu dem Zeitpunkt schon kaum mehr beachtete Geschichte wieder.
Berichte über die Anzahl der getöteten Beutetiere, die Tötungswunden und andere Indizien machen deutlich, dass es sich bei den allermeisten Fällen um Wilderei und illegale Schlachtungen handelte, die aufgrund des Fleischmangels und der Lebensmittelrationierung in der Nachkriegszeit keine Seltenheit waren. Auffällig ist, dass die Fälle, die dem Würger zugeordnet wurden, nach der Währungsreform am 21. Juni 1948 und einer damit einhergehenden Entspannung auf dem Lebensmittelmarkt stark nachließen
Ein Wolf soll der Würger sein.
Am 27. August 1948, als die Zahl der dem „Würger“ zugeschriebenen Tierverluste bereits stark gesunken war, schoss der 61-jährige Landwirt Hermann Gaatz aus Eilte (Heidekreis) von einem Hochsitz in der Schotenheide aus auf einen Wolf, der sich gerade an einige Rehe anpirschte. Am folgenden Tag fand er das Tier, einen sechs Jahre alten Rüden, der eine Länge von 1,70 Metern, eine Schulterhöhe von 85 Zentimetern und ein Gewicht von 95 Pfund aufwies. An der Stelle in der Schotenheide bei Ahlden (Aller), an der der Wolf erlegt wurde, ließ der niedersächsische Jagdverband einen „Wolfstein“ zum Gedenken errichten. (Quelle: Wikipedia)
Hier geht es zur Wolfstour-Nord.
Die Tour finden Sie außerdem bei Komoot.
Sicherheitshinweise:
- auf der gesamten Tour gilt der Hinweis, dass die Radwege auf eigene Gefahr befahren werden
- es wird keine Garantie zur Benutzbarkeit der Radwege übernommen
- in den Städten gilt generell erhöhte Aufmerksamkeit
- bitte vorhandene Radwege benutzen
- auf der Tour muss mit Gefahrenstellen gerechnet werden, wie z.B. Poller, Umlaufsperren und ungesicherten Querungen von Bundesstraßen - insbesondere gilt dieser Hinweis für radfahrende Familien mit kleinen Kindern.
Wegpunkte
Start
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Toureigenschaften
Beschilderung
Fahrradtauglich
Rundtour
Autor:in
Mittelweser-Touristik GmbH
Lange Straße 18
31582 Nienburg/Weser
Organisation